Ed Blackwell

Edward Joseph „Ed“ Blackwell (* 10. Oktober 1929 in New Orleans, Louisiana; † 7. Oktober 1992 in Hartford, Connecticut)[1] war ein US-amerikanischer Jazz-Schlagzeuger, der als „wandelndes Lexikon der Rhythmen“ galt, aber klangliche und melodische Aspekte des Schlagzeugspiels in den Vordergrund rückte. Er fühlte sich der Tradition von New Orleans ebenso verpflichtet wie der Afrikas, begleitete locker swingend, mit durchgehendem Beat und setzte Akzente auf den Trommeln eher antiphonisch zum jeweiligen Solisten ein. In seinen Soli blieb er eng am thematischen Material und betonte immer die tänzerische Dimension des Schlagzeugspiels.[2] 1993 wurde er in die Hall of Fame von Down Beat gewählt.

  1. Nachruf in The Independent, Artikel in Drummerworld zu Blackwood (Memento vom 2. September 2011 im Internet Archive). Als Todesdatum wird auch der 8. Oktober angegeben, vgl. https://www.allmusic.com/artist/mn0000143961.
  2. nach M. Kunzler Jazz-Lexikon, S. 106

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